Wir sind am Donnerstag Abend gegen 17:00 im VSaW am Wannsee angekommen. Wir haben sofort die Boote aufgetakelt, in der Hoffnung am selben Abend noch segeln zu können, was leider nicht geklappt hat, da die Mitgliederversammlung der Klasse an diesem Abend auf dem Programm stand. So haben wir einen gemütlichen Abend mit anderen Teilnehmern verbracht.
Am Freitag sind wir dann erwartungsvoll aufgewacht und haben sofort nach dem Frühstück unsere Boote fertig gemacht. Der Wetterbericht hatte wenig Wind und 33°C für diesen Tag angesagt und die Wettfahrtleitung wollte an diesem schönen Tag 3 Wettfahrten veranstalten.
Wir machten den ersten Start und brachten ein schönes Rennen zu Ende, welches für mich allerdings nicht so gut lief. Ich hoffte, es als Streicher benutzen zu können. Darauf folgten noch 2 weitere Startversuche, allerdings wurden beide wegen des instabilen Windes abgesagt. Bei dem letzten Rennen war ich sehr frustriert darüber. Ich lag zu dem Zeitpunkt, als es abgebrochen wurde, auf Platz 3. So schafften wir an diesem Tag nur ein Rennen und hatten die nächsten Tage umso mehr zu segeln.
Am Samstag waren eigentlich 3 Rennen geplant, allerdings haben wir noch eins vom Freitag aufgeholt, welche wir dann bei deutlich besserem Wind auch sehr gut über die Bühne brachten.
Die ersten beiden Wettfahrten liefen mittelmäßig mit den Plätzen 21 und 17 von 40 Teilnehmern. Das dritte Rennen an diesem Tag startete gut für mich, aber im Ziel musste ich bemerken, dass ich einen Frühstart hatte und somit für das Rennen nicht gewertet wurde. Ich musste nun das Ergebnis vom Vortag in die Wertung nehmen, was mich ziemlich ärgerte. Aber für diesen Tag stand ja noch eine Wettfahrt aus. Ich legte für dieses Rennen nochmal alle Emotionen ab und segelte einen 13. Platz in dem sehr starken Feld. Ich war damit ziemlich zufrieden.
Der letzte Tag sollte der anspruchsvollste Tag werden, da wir starken Wind bis zu 24 Knoten hatten. Ich kam erstaunlich gut damit klar und konnte immer lange in der Spitzengruppe mithalten. Allerdings hatte ich trotzdem ein paar Probleme, zum Beispiel auf dem Vorwindkurs. Ich wurde wieder auf den 15. und 14. Platz durchgereicht.
Nun war die deutsche Meisterschaft in der 2.4 mr Klasse beendet. Ich war gespannt ob ich mich nochmal verbessern konnte im Vergleich zu den Vortagen. An Land angekommen, warf ich einen Blick auf die Liste was, mich wiederum erschütterte. Ich hatte mich gerade mal um einen Platz verbessert und musste mich mit dem abschließenden 25. Platz zufrieden geben, was ich auf jeden Fall nicht war.
Dennoch war es eine sehr positive Veranstaltung und besonders das Programm, was an Land stattfand, war sehr gut gelungen und das Essen war immer sehr lecker. Auch die Wettfahrtleitung hat ihren Job gut gemacht und die Wettfahrten sehr fair ausgetragen. Mein Vater, der auch mit segelte, und ich kommen gerne wieder im VSaW zum Segeln vorbei.
Tim Trömer
GER 51
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