Die ersten beiden Super3 in Deutschland wurden diese Woche vermessen, einem Schwimmtest unterzogen und gesegelt.
Nachdem Ulli ja bereits auf seiner heimischen Wiese Segelgefühle entwickelt hat, ging es jetzt in Münster auf dem Aasee richtig zur Sache.
Zuerst einmal haben Jörg Feder und Thomas Jatsch die Boote Nr. 1000 (von For-Sail) und 1001 (von Ulli Libor) vermessen – mit positivem Ergebnis.
Dann ging es aufs und ins Wasser zum Schwimmtest. Dabei zeigt sich, dass die Super3 – wie vorhergesagt – tatsächlich etwas höher aufschwimmt, wohl aufgrund der eingebauten Seitentanks.
Ullis Beschlagsanordnungen wurden ja bereits veröffentlicht. Hier kommen nun die von Stefan Kaste (For-Sail), die er zusammen mit Eberhard Bieberitz ausgeknobelt hat.
Dabei gibt es eine besondere Führung der Großschot. Das eine Ende wird am Mast für die grobe Einstellung bedient (siehe Bild oben), das andere vom Großbaumende unter Deck (Bild unten) und dann mehrfach übersetzt nach vorne geführt, wird für die Feineinstellung auf Backbord vom Klavier aus bedient (Bild oben).
Der Sitzkomfort ist Standard wie bei mittlerweile fast allen Booten.
Gesegelt wurde auch, aber ohne Wind – siehe oben.
Einen Bericht gibt es auch unter
Segler-Verband Nordrhein-Westfalen
Münstersche Zeitung vom 23. Mai 2020.