Aasee verschüttet

Aasee verschüttet
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Heute morgen gegen 4.30 Uhr geschah ein größeres Unglück am Aasee. Ein belgischer Gigaliner mit mehr als 120 Tonnen Sand auf der Ladefläche verfuhr sich in Münster.

Belgische Gigaliner mit Sand

Anstatt am Zoo, wo der Sahara-Sand im Freigehege für die Giraffen gebraucht wurde, landete er am Aasee. Bei einem Wendemanöver rutschte der Lastwagen ab und der gesamte Sand floss in den See. Weite Teile des Sees sind jetzt nicht mehr besegelbar, Sandbänke ragen aus dem wenigen verbliebenen Wasser.

Sandbänke im Aasee
Sandbänke am Ufer

Das ist insbesondere für die 2.4mR-Segler bitter, weil Sie in zwei Wochen auf dem Aasee ihre zweite Ranglistenregatta dieses Jahres segeln wollen. Denn die bereits jetzt gemeldeten 22 Boote werden buchstäblich auf dem Trockenen sitzen.

Die Mitglieder des veranstaltenden SCM haben kein schönes Osterfest dieses Jahr. Sie sind alle aufgefordert, mit Eimern zum See zu kommen, um wenigstens eine Kreuz- und Vorwindstrecke frei zu räumen.

Unproblematisch ist das Unglück allerdings für die Tretboote auf dem Aasee. Der Verleiher hat einfach Räder unter die Boote montiert, so dass jetzt über die Sandbänke weiter getreten werden kann.

Eldorado für Fußgänger und Tretboote am Aasee: Sandbänke

 

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